Wizbiotech Ferritin

Ferritin ist ein lösliches Gewebeprotein, das Eisen im Körper speichern kann. Normales menschliches Serum enthält nur geringe Mengen an Ferritin. Ein verminderter Ferritinspiegel im Serum tritt häufig bei Eisenmangelanämie, massivem Blutverlust, lang anhaltendem Durchfall und Unterernährung auf, während ein deutlich erhöhter Ferritinspiegel im Serum häufig bei megaloblastischer Anämie und aplastischer Anämie auftritt. Eisenmangelanämie hat im Frühstadium keine klinischen Symptome, aber Labortests sind besonders empfindlich. Daher kann die Bestimmung des Ferritinspiegels als wirksame Methode zur Überwachung des Eisenstoffwechsels beim Menschen eingesetzt werden.

Dieses Kit nutzt das Prinzip der Doppelantikörper-Sandwich-Reaktion mit hoher Spezifität und Fluoreszenz-Immunochromatographie zum quantitativen Nachweis von Ferritin (FER) in menschlichen Serum-/Plasma-/Vollblut-/frischen Fingerblutproben. Der Reagenzstreifen enthält einen auf der Testlinie (T) der Membran vorfixierten Anti-FER-Antikörper und einen Ziegen-Anti-Huhn-IgY-Antikörper in der Kontrolllinie (C). Das Markierungskissen enthält vorbeschichteten fluoreszenzmarkierten Anti-FER-Antikörper und Hühner-IgY-Antikörper. Bei der Untersuchung der Probe bindet das FER-Antigen in der Probe an den fluoreszenzmarkierten Anti-FER-Antikörper und bildet einen Immunkomplex. Unter dem immunochromatographischen Effekt fließen der Komplex und die Probe in Richtung des absorbierenden Papiers innerhalb der Nitrocellulosemembran. Der Komplex bindet sich beim Passieren der Testlinie (T) an den beschichteten Anti-FER-Antikörper und bildet einen „Anti-FER-Antikörper-FER-Antigen-fluoreszenzmarkierter Anti-FER-Antikörper”-Komplex, der agglutiniert. Beim Passieren der Kontrolllinie (C) bindet der fluoreszenzmarkierte Hühner-IgY-Antikörper an den beschichteten Ziegen-Anti-Hühner-IgY-Antikörper und bildet einen „Ziegen-Anti-Hühner-IgY-Antikörper-fluoreszenzmarkierter Hühner-IgY-Antikörper”-Komplex, der agglutiniert. Die FER-Konzentration in der Probe korreliert positiv mit der Fluoreszenzintensität, und die FER-Konzentration in der Probe kann mit dem Fluoreszenz-Immunanalysator nachgewiesen werden.