Wizbiotech CRP

C-reaktives Protein (CRP) ist ein sensitiver Entzündungsmarker und ein Akutphasen-Reaktionsprotein mit einem Molekulargewicht von 115 KD und einer zirkulären Halbwertszeit von 19 Stunden. CRP besteht aus fünf identischen nicht glykosylierten Polypeptidketten-Untereinheiten, von denen jede 206 Aminosäuren enthält. Diese Untereinheiten sind durch nichtkovalente Bindungen zu einem ringförmigen Pentamer verbunden. CRP hat viele biologische Funktionen. Es spielt eine regulierende Rolle durch die Aktivierung des Komplementsystems und die Stärkung der Phagozytose der Phagozyten, um so in den Körper eindringende pathogene Mikroorganismen und beschädigte, nekrotische und apoptotische Gewebezellen zu eliminieren und eine wichtige Schutzfunktion während des Immunisierungsprozesses des Körpers auszuüben. Serum-CRP wird in der Leber synthetisiert. Die wichtigsten regulatorischen Faktoren für seine Synthese sind Interleukin 6, Interleukin 1b und Tumornekrosefaktor. Im normalen menschlichen Serum ist nur eine minimale Menge an CRP vorhanden. Im Allgemeinen liegt das CRP im Serum bei Neugeborenen unter 2 mg/l und bei Kindern und Erwachsenen unter 10 mg/l. Bei unspezifischen Reaktionen auf viele Krankheiten, insbesondere bakterielle Infektionen, Entzündungen oder Gewebeschäden, steigt das CRP innerhalb von 4 bis 6 Stunden stark an, erreicht nach 48 Stunden seinen Höchstwert, sinkt unmittelbar nach Rückgang der Krankheit wieder ab und kehrt dann auf den normalen Wert zurück. Bei Virusinfektionen kommt es jedoch zu keinem signifikanten Anstieg des CRP. Dies bietet eine Grundlage für die frühzeitige Erkennung von Infektionskrankheiten. Es ist auch ein Instrument zur Unterscheidung zwischen viralen und bakteriellen Infektionen. Somit hat C-reaktives Protein einen sehr breiten Anwendungswert bei Infektionskrankheiten, insbesondere für die Beurteilung von Entzündungen oder bakteriellen Infektionen.

Dieses Kit nutzt das Prinzip der Doppelantikörper-Sandwich-Reaktion mit hoher Spezifität und Fluoreszenz-Immunochromatographie, um das C-reaktive Protein (CRP) in Serum-/Plasma-/Vollblut-/frischen Fingerblutproben quantitativ zu testen. Der Teststreifen enthält einen vorimmobilisierten Anti-CRP-Antikörper im Testbereich (T) der Membran und einen Ziegen-Anti-Kaninchen-IgG-Antikörper im Kontrollbereich (C). Das Markierungspad enthält einen vorbeschichteten fluoreszenzmarkierten Anti-CRP-Antikörper und einen Kaninchen-IgG-Antikörper. Bei der Detektion der Proben bindet das CRP-Antigen in den Proben zunächst an den fluoreszenzmarkierten Anti-CRP-Antikörper und bildet einen Immunkomplex. Unter dem immunochromatographischen Effekt fließen der Komplex und die Probe in der inneren Nitrocellulosemembran zum Absorptionspapier. Der Komplex bindet sich beim Durchlaufen des Testbereichs (T) an den beschichteten Anti-CRP-Antikörper und bildet einen „Anti-CRP-Antikörper-CRP-Antigen-fluoreszenzmarkierter Anti-CRP-Antikörper”-Komplex, der sich aggregiert. Beim Durchlaufen des Kontrollbereichs (C) bindet der fluoreszenzmarkierte Kaninchen-IgG-Antikörper an den beschichteten Ziegen-Anti-Kaninchen-IgG-Antikörper und bildet einen „Ziegen-Anti-Kaninchen-IgG-Antikörper-fluoreszenzmarkierter Kaninchen-IgG-Antikörper”-Komplex und agglutiniert. Die CRP-Konzentration in der Probe korreliert positiv mit der Fluoreszenzintensität, und die CRP-Konzentration in der Probe kann mit dem Fluoreszenz-Immunanalysator nachgewiesen werden.